FIFA-Rat
STRATEGISCHE AUFSICHT
Während die FIFA ihre Unterstützung für die globale Fussballgemeinschaft in dieser beispiellosen Krise weiter ausbaute, sorgte ihr strategisches Organ für die nötige fachliche Aufsicht und damit für einen maximalen Effekt der Hilfe. Wie grosse Teile der Welt musste auch der FIFA-Rat seine Arbeitsprozesse der globalen Pandemie anpassen und tagte 2020 daher ausschliesslich per Videokonferenz.
25. Juni
Der Rat fasste einige wichtige Beschlüsse für die Zukunft des Fussballs und wählte insbesondere Australien und Neuseeland zu den Ausrichtern der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™.
Ausserdem verabschiedete er mehrere Massnahmen zur weltweiten Unterstützung des Fussballs bei der Bewältigung der Auswirkungen von COVID-19, namentlich den FIFA-COVID-19-Hilfsplan, sowie, gestützt auf eine eingehende Analyse der finanziellen Folgen der Pandemie, das Jahresbudget 2021 und das überarbeitete Budget für die Geschäftsperiode 2019–2022.
17. September
Einen Tag vor dem 70. FIFA-Kongress verabschiedete der Rat einige Beschlüsse des FIFA-Ratsausschusses, einschliesslich der Genehmigung des Reglements zum FIFA-COVID-19-Hilfsplan, in dem die Voraussetzungen für Finanzhilfen der FIFA geregelt sind, sowie wichtiger Änderungen an den internationalen Spielkalendern der Männer und der Frauen.
Präsident Infantino informierte zudem über die virtuellen Gipfel mit den Verbandspräsidenten im Juli und August.
4. Dezember
Der Rat beschloss wegweisende Reformen zum besseren Schutz von Spielerinnen und Fussballtrainern in Form neuer globaler Mindeststandards für Spielerinnen, insbesondere hinsichtlich Mutterschaft, sowie Mindestnormen für die Beschäftigung von Trainern, womit deren grosse Bedeutung im Fussball anerkannt wird.
Nach umfassenden Konsultationen der COVID-19-Arbeitsgruppe der FIFA und der Konföderationen mit Interessengruppen des Fussballs verabschiedete der Rat zudem zusätzliche Änderungen an den internationalen Spielkalendern der Männer und Frauen.
Des Weiteren wurde der Rat von der Medizinischen Kommission der FIFA über die Bildung einer Arbeitsgruppe informiert, die Empfehlungen zur Strategie gegen Gehirnerschütterungen im Fussball erarbeiten soll.