Safeguarding & child protection

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Rund um die FIFA

Schutzmass­nahmen und Kinder­schutz­

2 Min. Lesezeit

Auch 2021 hat sich die FIFA für einen sicheren Sport sowie bessere Kinderschutzstandards im Fussball eingesetzt. Mit verschiedenen Programmen, Initiativen und Zusagen setzt sie alles daran, dass auch die Schwächsten der Gesellschaft den Sport unbeschwert geniessen können.

Mit dem „FIFA Guardians™“-Programm verstärkte die FIFA zudem ihr Engagement zur Förderung eines sicheren Sports sowie der Kinderschutzstandards im Fussball. Mithilfe des Programms können die 211 FIFA-Mitgliedsverbände strengere Kinderschutzmassnahmen erlassen und so die Sicherheit und das Wohlergehen insbesondere von Kindern im Fussball gewährleisten. Im Rahmen des Programms sollen vor allem auch Schutzmassnahmen für FIFA-Wettbewerbe entwickelt werden. Die entsprechenden Vorbereitungen für die FIFA-Jugendturniere 2022 sowie die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 sind in vollem Gang.

Im Januar 2021 lancierte die FIFA gemeinsam mit der britischen Open University das „FIFA Guardians“-Kinderschutz-Sportdiplom, das die Kinderschutzstandards verbessern und die Funktion und Schulung von Kinderschutzbeauftragten im Fussball professionalisieren soll. Das Programm umfasst fünf Onlinekurse mit einer Reihe von Webinaren, Aufgaben sowie einem Seminar für ausgewählte Teilnehmer der 211 FIFA-Mitgliedsverbände. Bis Dezember 2021 haben sich 204 Personen für dieses neue FIFA-Programm angemeldet, das sie voraussichtlich Anfang 2023 abschliessen werden. Daneben haben sich mehr als 3000 Personen aus aller Welt für das Programm eingeschrieben und beginnen mit dem Kurs „Grundschulung zum Kinderschutz“.

Zur weiteren Unterstützung ihrer Mitgliedsverbände hat die FIFA darüber hinaus in enger Zusammenarbeit mit den Konföderationen weitere Kinderschutzseminare durchgeführt.

Zur Förderung eines sicheren Sports sowie zur Gründung einer unabhängigen internationalen Organisation, die Rechtsorganen im Sport dabei helfen soll, Missbrauchsfälle zu untersuchen und angemessen zu ahnden, hat die FIFA 2020 zudem Konsultationen mit verschiedenen Interessengruppen aufgenommen. Beteiligt waren weltweit mehr als 230 Interessengruppen, die fachliche Einschätzungen und Beweise mit klaren Handlungsempfehlungen vorlegten. Im November 2021 wurde der entsprechende Schlussbericht an alle beteiligten Interessengruppen verschickt. Während die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen weiterläuft, wurde ein unabhängiges Sekretariat eingesetzt und damit beauftragt, eine repräsentative Arbeitsgruppe zu bilden, der Experten aus aller Welt mit den nötigen Kenntnissen für die Gründung einer solchen Stelle angehören.

2021 taten sich die FIFA und die Weltgesundheitsorganisation erneut zusammen, um während der von den Vereinten Nationen ausgerufenen 16 Tage gegen Gewalt an Frauen das Bewusstsein für häusliche Gewalt zu schärfen und die Betroffenen zu unterstützen. Vom Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) bis zum Tag der Menschenrechte (10. Dezember) wurde zudem die gemeinsame #SafeHome-Kampagne wieder aufgenommen (siehe Seite 87).