FIFA President’s Vision 2020-2023

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2021 auf einen Blick

Vision 2020–2023 des FIFA‑Präsidenten­

5 Min. Lesezeit

Anlässlich des vierten Jahrestages seiner erstmaligen Wahl zum FIFA-Präsidenten präsentierte Gianni Infantino im Jahr 2020 einen Aktionsplan. Mit seiner Vision 2020–2023 will er die FIFA für die Zukunft rüsten und den Fussball wirklich globalisieren. Nun feiert die Vision Halbzeit.

Die Vision 2020–2023 des FIFA-Präsidenten ist ein grosses Stück näher gerückt: Mit Blick auf einen wirklich globalen Fussball wurde die internationale Spitze verbreitert, die Technologie gefördert und jedem Talent eine Chance gegeben.

Ein wirklich globaler Fussball­

Im Mai begann die FIFA mit einer eingehenden Überprüfung der Zukunft des Fussballs sowie der internationalen Spielkalender unter der Leitung von Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung, und von Jill Ellis, der zweifachen Weltmeistertrainerin aus den USA.

Die 2023 bzw. 2024 auslaufenden Spielkalender sollen unter Einbindung aller wichtigen Interessengruppen, einschliesslich Fans, besser auf die Bedürfnisse der globalen Gemeinschaft abgestimmt werden.

Damit jedes Talent getreu der Vision 2020–2023 eine Chance erhält, sollen die Spielkalender zudem auf allen Stufen mehr Chancengleichheit gewährleisten. Beim 71. FIFA-Kongress sprach sich eine Mehrheit der Verbände für eine Prüfung von Änderungen an den Spielkalendern aus. Gemäss der Vision sollen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen je 50 Nationalteams und Klubs an der Spitze mithalten können. Die FIFA ist auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Frauenfussball­

Die Beschleunigung des Wachstums des Frauenfussballs ist ein weiteres wichtiges Ziel der Vision 2020–2023 des FIFA-Präsidenten, an dem die FIFA 2021 trotz der schwierigen Situation aufgrund der COVID-19-Pandemie vorbehaltlos festgehalten hat.

Im September feierte das FIFA-Programm zur Frauenförderung, das allen 211 FIFA-Mitgliedsverbänden Zugang zu spezifischen Frauenfussballressourcen bietet, sein einjähriges Jubiläum.

Bis 2026 sollen weltweit 60 Millionen Frauen und Mädchen Fussball spielen, wobei das FIFA-Programm zur Frauenförderung eine zentrale Rolle spielt.

Während die Unterstützung über den COVID-19-Hilfsplan sowie das FIFA-Forward-Programm weiterlief, wurden in den ersten zwölf Monaten des Programms über 80 Frauenfussballprojekte realisiert. Darüber hinaus arbeitete die FIFA mit fast 50 Verbänden rund um die Welt zusammen und eröffnete so hunderten Spielerinnen, Trainerinnen und Funktionärinnen mehr Spiel- und Beteiligungsmöglichkeiten.

Förderung von Technologien­

Die Förderung von Technologie gemäss den Bedürfnissen des modernen Fussballs gehört ebenfalls zu den Zielen der Vision 2020–2023 des FIFA-Präsidenten. Und auch hier wurden 2021 grosse Fortschritte erzielt.

So wurden beim FIFA-Arabien-Pokal Tests mit halbautomatischer Abseitstechnologie durchgeführt und neuartige Leistungsanalysen mit einer von der FIFA entwickelten Fussballsprache eingeführt, die allen neue Einblicke in den Fussball bieten sollen.

Daneben förderte die FIFA unvermindert die Entwicklung von VAR-Systemen, einschliesslich einer VAR-light-Version, die die Technologie für alle Verbände erschwinglich machen und damit weltweit für Chancengleichheit sorgen soll.

Technische Entwicklung­

Die FIFA hat eine breite Palette von Programmen zur Weiterbildung von technischen Führungskräften auf Verbandsstufe sowie das FIFA-Ausbildungszentrum lanciert.

Zudem unterstützt sie die Verbände bei der Ausbildung eigener Trainerausbilder, die den Schulungsgrad auf allen Stufen des Fussballs erhöhen sollen, und fördert dazu den Austausch zwischen den Verbänden über bewährte Trainingsmodelle.

2021 wurden ausserdem weitere regionale FIFA-Entwicklungsbüros eröffnet, womit weltweit schon elf solche Zweigstellen die Verbände vor Ort bei massgeschneiderten Infrastruktur-, Wettbewerbs-, Entwicklungs- und Bildungsprojekten unterstützen.


Höhere globale Standards­

Dank dem FIFA-Forward-Programm, das bereits seine zweite Auflage erlebt, erhalten alle FIFA-Mitgliedsverbände sowie die sechs Konföderationen mehr Mittel, um den Fussball weltweit zu fördern und in jedem Land sein Potenzial auszuschöpfen.

Unter der Federführung von Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung, wurde ein Bericht zur Talentförderung erarbeitet, der zeigte, dass in unserem Sport alles zusammenhängt. Alle müssen deshalb ihren Beitrag dazu leisten, dass jedes Talent die Chance hat, sich optimal zu entwickeln.

Seit 2016 wurden den FIFA-Mitgliedsverbänden aus dem FIFA-Forward-Programm für verschiedene Ziele der Vision 2020–2023 des FIFA-Präsidenten mehr als USD 2 Milliarden an Betriebskosten-, Reise- und Projektbeiträgen bewilligt.

Nur mit einer optimalen technischen Unterstützung für Trainer und Spieler können die Standards weltweit verbessert werden, damit sich talentierte Spieler ungeachtet ihrer Herkunft und der Verhältnisse vor Ort bestmöglich entwickeln können.

Fussballpremieren­

Die ersten beiden Jahre der Vision 2020–2023 des FIFA-Präsidenten haben die Basis für die zweite Halbzeit gelegt. 2022 wird die FIFA in Katar die erste FIFA Fussball-Weltmeisterschaft in der arabischen Welt veranstalten.

Und 2023 wird mit Australien und Neuseeland auch die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Neuland betreten – getreu der Vision eines wirklich globalen Fussballs.

Ziel 1

Moderni­sierung des Fussball­regelwerks

Ziel 2

Nachhaltiges Ertrags­wachstum für weitere Investi­tionen in den Fussball

Ziel 3

Effizientere und wirkungs­vollere FIFA-Organisa­tion ­

Ziel 4

Weiterhin erfolgreiche FIFA-Hauptwett­bewerbe ­

Ziel 5

Globalisierung der FIFA-Wettbewerbe

Ziel 6

Breitere internatio­nale Spitze ­

Ziel 7

Noch wirkungsvollere globale Fussballförderung

Ziel 8

Schnelleres Wachstum des Frauen­fussballs ­

Ziel 9

Förderung der Technologie im Fussball ­

Ziel 10

Schutz der Werte des Fussballs ­

Ziel 11

Gesellschaft­liches Engagement mithilfe des Fussballs­