Maximale globale Wirkung
Mit Blick auf einen wirklich globalen Fussball zielt die Vision 2020–2023 des FIFA-Präsidenten auf eine noch wirkungsvollere globale Fussballförderung. 2021 ist dieses Ziel ein grosses Stück näher gerückt.
Seit zwölf Monaten ist die FIFA noch näher bei ihren Mitgliedsverbänden und unterstützt diese mit dem Forward-Programm noch stärker in Bezug auf eine gute Unternehmungsführung sowie bei der Nachwuchsförderung, damit jedes Talent Entwicklungs- und Erfolgschancen hat.
Gute Unternehmensführung
Die weltweite Förderung des Fussballs erfordert standardisierte Richtlinien und Vorschriften, damit überall auf der Welt Chancengleichheit besteht. Mithilfe ihres umfassenden Compliance-Programms fördert die neue FIFA Transparenz und ethisches Verhalten, erkennt Risiken, erlässt Richtlinien und legt Verfahren fest.
Stärkere globale Präsenz
2017 beschloss die FIFA, weltweit regionale Entwicklungsbüros einzurichten, um ihre Mitgliedsverbände noch besser zu unterstützen und näher bei ihnen und ihren Bedürfnissen zu sein.
Im Februar 2021 wohnte FIFA-Präsident Gianni Infantino der Einweihung der beiden jüngsten regionalen Entwicklungsbüros in Kigali (Ruanda) und Brazzaville (Republik Kongo) bei.
Mit mittlerweile elf regionalen Entwicklungsbüros unterstützt die FIFA ihre Mitgliedsverbände vor Ort bei der Umsetzung von Infrastruktur-, Wettbewerbs-, Entwicklungs- und Bildungsprojekten.
Umzug nach Paris
Ende 2021 zog die FIFA-Division Mitgliedsverbände von Zürich nach Paris ins Hôtel de la Marine an der Place de la Concorde.
Mit dem Umzug dieser zentralen Division, die für die Beziehungen zu allen 211 Mitgliedsverbänden zuständig ist, kehrt die FIFA dorthin zurück, wo sie 1904 gegründet wurde.
Die Eröffnung dieser neuen Zweigstelle entspricht der Vision der FIFA eines wirklich globalen Fussballs, einer stärkeren Zusammenarbeit mit wichtigen internationalen Institutionen sowie enger Beziehungen zu den elf bestehenden regionalen FIFA-Entwicklungsbüros auf der ganzen Welt.
Globales FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm
Mit ihrem Forward-Programm setzt sich die FIFA unvermindert für die weltweite Förderung des Fussballs ein und sichert so den Spielbetrieb bei allen 211 Mitgliedsverbänden.
Das FIFA-Forward-Programm bietet den Mitgliedsverbänden und den sechs Konföderationen seit 2016 umfassende und massgeschneiderte Unterstützung für die Fussballförderung und basiert auf den folgenden drei Pfeilern:
höhere Investitionen
mehr Wirkung
stärkere Kontrolle
Mehr als USD 2 Milliarden wurden für die Mitgliedsverbände seit 2016 als Betriebskosten-, Reise- und Projektbeiträge bewilligt. Mit über 1500 FIFA-Forward-Projekten wurde der Fussball in allen Ländern je nach Bedürfnissen vor Ort gezielt gefordert.
„Mit den zugesprochenen Geldern deckt der Verband die Kosten aller 32 Teams für Platzmieten, Ausrüstung, medizinische Versorgung und Vergütungen für Spieloffizielle.“
2021 wurde im April u. a. ein neues Siebnerfussball-Kunstrasenfeld im Estadio Infantil in Honduras eingeweiht, dank dem die U-8-, U-10- und U-12-Ligen nun eine feste Spielstätte haben.
Die Mittel aus dem Forward-Programm kamen auch dem Frauenfussball zugute, z. B. in Kenia, wo der Verband seit 2018 den Betrieb der beiden höchsten Spielklassen im Frauenfussball finanziert. Mit den zugesprochenen Geldern deckt der Verband die Kosten aller 32 Teams für Platzmieten, Ausrüstung, medizinische Versorgung und Vergütungen für Spieloffizielle.